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Im Einsatz für die Älteren: Neuer Seniorenbeirat setzt auf mehr Bürgernähe

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Seniorenbeirat Zeuthen
Petra Koppe, Sprecherin
Telefon:01 51/65 10 90 27
E-Mail:seniorenbeirat.zeuthen@gmx.de
Foto von Petra Koppe und Sprecherin, Seniorenbeirat Zeuthen, ZeuthenFoto von Petra Koppe und Sprecherin, Seniorenbeirat Zeuthen, ZeuthenFoto von Petra Koppe und Sprecherin, Seniorenbeirat Zeuthen, Zeuthen

Offenes Ohr für Senioren

Stand: Mai 2024

Zeuthen ist ein Paradies für ältere Menschen. In der kleinen Gemeinde am See leben über 3 000 Senioren. Um deren Belange und Sorgen kümmert sich seit Oktober 2023 ein neuer Seniorenbeirat.

Dieser setzt sich aus drei Personen zusammen. Neben André Fankhänel und Ingo Wiermann fungiert Petra Koppe als Sprecherin. Bei der sympathischen Neubürgerin und Hobbyschneiderin laufen nun alle Fäden zusammen.
Petra Koppe ist 63 Jahre und 2021 aus dem idyllischen Aschaffenburg mit ihrem Mann Benno Koppe nach Zeuthen gezogen. In ihren neuen Wirkungskreis kann sie viel Erfahrung aus ihrer bisherigen Berufslaufbahn einbringen. „Ich kann gut mit Menschen umgehen und würde behaupten: Ich komme mit jedem aus“, sagt sie über sich.

Bunte Berufslaufbahn
Dabei verweist sie auf ihr vielfältiges berufliches Wirken. So hat sie in Frankfurt am Main einen Bildungsträger aufgebaut und geleitet und sich in dieser Rolle zur „Gutachterin für Bildungseinrichtungen“ qualifiziert. Nebenberuflich folgte ein Studium zur „Komplementärtherapeutin“. Anschließend war sie zehn Jahre bei der „Agentur für Arbeit“, zuletzt in Aschaffenburg, tätig und bringt ihr Wissen jetzt im Jobcenter in Königs Wusterhausen ein. „Dabei geht es darum, Arbeitssuchende zu vermitteln. Ich muss mich auf jeden Einzelnen einstellen. Wichtig ist, zuzuhören und nach einer Lösung zu suchen“, beschreibt sie ihre Aufgabe.
Genau dieser Ansatz ist ihr nun als Sprecherin im Seniorenbeirat wichtig.

Offenes Ohr am Mittwoch
Jeweils am ersten Mittwoch im Monat gibt es eine offene Sprechstunde im Bürgerhaus am Güterboden. Dabei kommen die Zeuthener mit vielfältigen Themen zu uns, die anschließend bei der Gemeindevertretung eingebracht werden. „Für viele sind diese abendlichen Sitzungen bei den Abgeordneten etwas eher Trockenes. Ich dagegen blühe richtig auf. Hier kann ich mich einbringen, direkt mit der jeweiligen Kontaktperson reden und mich damit für die Senioren stark machen. Ich würde gern die Kommunikation verbessern und eine schnellere Bearbeitung von Problemen bewirken“, sprudelt es begeistert aus ihr heraus, und sie ergänzt: „Mit unserem gemeinsamen Engagement möchten wir die Senioren erreichen, die sich für die alltäglichen Belange in der Gemeinde interessieren.“

Probleme im Blick
Ein großes Aufregerthema, das seit Jahren diskutiert wird, sind die maroden Gehwege, wie etwa in der Forstallee oder in der Seestraße.
„Bereits 2018 wurde dazu nach Lösungen gesucht. Viele Gehwege in Zeuthen sind für ältere Menschen sehr beschwerlich und nicht verkehrssicher. Sie weisen große Löcher und Unebenheiten auf. Wer schlecht zu Fuß ist oder einen Rollator benötigt, kommt nur mühsam an sein Ziel. Erschwerend reihen sich hier der hohe Baumbestand und die Mengen an Regenwasser ein, die nicht gut abfließen“, macht sie stark, mit ihr neue „Wege“ zu gehen. Dabei arbeitet sie eng mit der Baum- und Naturschutzbehörde zusammen. „Ich lasse nicht locker und frage immer wieder nach“, verweist sie auf ihre Hartnäckigkeit.
Weitere Themen, die derzeit im Gespräch sind, betreffen zum Beispiel den schlechten Winterdienst der letzten Saison. Dazu wird analysiert, wann dieser tatsächlich aktiv war und wie man dies künftig verbessern kann. Ebenso beschäftigt sie die zu geringe Bereitstellung von Hundekotstationen. 2019/20 gab es hier zuletzt Aktivitäten. Nun steht die Frage im Raum, wann es weitere Stationen gibt.

Hobby aus der Not
Wie man sieht, ist Petra Koppe eine Frau mit viel Geschick, immer mit dem Hintergrund, bei Problemen eine Lösung zu finden. Dabei kann sie auf ihr langjähriges Hobby verweisen, das aus der Not heraus geboren wurde: „Ich habe eine sehr weibliche Figur und mag luftige Kleidung, gern mit aufgenähten Taschen. Da ich im Laden solche Stücke nicht finden konnte, habe ich mir eine Nähmaschine gekauft. Damit schneidere ich mir meine Mode selbst, so wie sie mir gefällt“, macht sie Mut, mal vom üblichen Weg abzuweichen!

Erstellt: 2024